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Politik: Schewardnadses Partei gewinnt, der Präsident spricht von Zeugnis demokratischer Reife

Die Bürgerunion des georgischen Präsidenten Eduard Schewardnadse ist nach vorläufigen Ergebnissen vom Montag als Sieger aus der Parlamentswahl in der ehemaligen Sowjetrepublik hervorgegangen. Sie erhielt nach Angaben der Wahlkommission 44,5 Prozent der Stimmen, wie die Moskauer Nachrichtenagentur Itar-Tass meldete.

Die Bürgerunion des georgischen Präsidenten Eduard Schewardnadse ist nach vorläufigen Ergebnissen vom Montag als Sieger aus der Parlamentswahl in der ehemaligen Sowjetrepublik hervorgegangen. Sie erhielt nach Angaben der Wahlkommission 44,5 Prozent der Stimmen, wie die Moskauer Nachrichtenagentur Itar-Tass meldete. Zweitstärkste Partei wurde die Union für die Wiedergeburt Georgiens mit 22,8 Prozent der Stimmen. Für die 225 Sitze kandidierten am Sonntag so viele Parteien und Einzelbewerber wie noch nie: Rund 5000 Kandidaten von 20 Parteien und 13 Zusammenschlüssen stellten sich den Wählern. Schewardnadse bezeichnete die Parlamentswahl am Montag in einem Rundfunkinterview als einen "Sieg der Demokratie und einen Beweis für die Reife Georgiens, als Mitglied des Europarats aufgenommen zu werden". Seine Bürgerunion werde die Mehrheit der Sitze im Parlament erhalten.

150 Sitze wurden am Sonntag über Parteilisten und 75 in Direktwahl vergeben. Zum Einzug in das Parlament ist ein Stimmenanteil von mindestens sieben Prozent notwendig. Die zehn Mandate der Abgeordneten aus der autonomen Republik Abchasien wurden verlängert. Der Führer der Wiedergeburts-Partei, Abaschidse, kündigte seine Kandidatur bei der Präsidentenwahl im kommenden April an.

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