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Bei der Razzia gegen Salafisten in NRW waren 240 Polizisten im Einsatz.

© dpa

Schlag gegen IS-Unterstützer: Großrazzia in NRW - acht Salafisten festgenommen

Der Polizei in Nordrhein-Westfalen ist ein Schlag gegen mutmaßliche Unterstützer der Terrormiliz IS gelungen. Acht Verdächtige wurden festgenommen. Sie sollen in Schulen und Kirchen eingebrochen sein - und die Beute an Kämpfer in Syrien weitergeleitet haben.

Die Polizei hat in Nordrhein-Westfalen eine große Gruppe mutmaßlicher Unterstützer von islamistischen Kämpfern auffliegen lassen. Acht Verdächtige wurden am frühen Mittwochmorgen festgenommen, die Wohnungen von 20 weiteren durchsucht, wie die Kölner Staatsanwaltschaft mitteilte.

Mehr als 240 Polizisten waren in Köln und anderen Städten des Landes im Einsatz. Die Festgenommenen werden verdächtigt, in Schulen und Kirchen eingebrochen zu haben. Die Beute sollen sie direkt an islamistische Kämpfer der Terrormiliz IS in Syrien geleitet sowie zur Finanzierung der Reisen von Gesinnungsgenossen nach Syrien verwendet haben.

Medienberichten zufolge handelt es sich bei den Verdächtigen um junge Männer im Alter von 22 bis 35 Jahren, unter ihnen offenbar drei Brüder. Die Beschuldigten werden offenbar dem radikal-salafistischen Spektrum zugeordnet. Alle acht Festgenommenen sollen die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Gegen sie wird wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat ermittelt. (dpa/tsp)

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