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Politik: Schlauch: Die Regierung handelt entschlossen Die Grünen greifen die FDP an und sehen die Union als Vasall der USA

Biberach. Angriffe auf die FDP sollten den grünen Aschermittwoch auf Trab bringen.

Biberach. Angriffe auf die FDP sollten den grünen Aschermittwoch auf Trab bringen. GrünenChefin Angelika Beer hatte indes Probleme, die Anhänger ihrer Partei zu mehr als stillem Zuhören zu bewegen. Beer, die die Frage stellte, ob die bayerische Staatskanzlei den berüchtigten Möllemann-Flyer aus dem Wahlkampf finanziert habe – eine Frage, von der unklar blieb, ob sie als Witz gemeint war –, Beer also begann mit Ausführungen zur Geschlechtergleichbehandlung in der Wirtschaft. Sie forderte „gleiche Bezahlung ab heute“. Stringenter war sie, als es um den Irak ging. Während Ko-Parteichef Reinhard Bütikofer der Union „Vasallentum“ gegenüber den USA vorwarf, nannte es Beer „unverfroren“, den Grünen Anti-Amerikanismus vorzuhalten. Wirtschafts-Staatssekretär Rezzo Schlauch war es hernach, der mit süddeutscher Folklore und nicht sehr demütig vorgetragenen Sühneformeln bezüglich seiner Meilen-Sünden das Eis zu brechen versuchte. Rot-Grün habe keinen guten Start erwischt und werde nun umso entschlossener handeln, versprach Schlauch. rvr

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