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Schuldenkrise: EU und IWF: Hilfspaket für Portugal steht

Die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) haben den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen über das 78 Milliarden Euro schwere Hilfspaket für Portugal bestätigt.

Man sei davon überzeugt, dass das Programm die Grundlagen für eine Stärkung der portugiesischen Wirtschaft legen werde, erklärte der Vertreter der Europäischen Kommission, der Deutsche Jürgen Kröger, am Donnerstag in Lissabon. Von den 78 Milliarden entfallen 52 Milliarden Euro auf die EU und 26 Milliarden Euro auf den IWF.

In einer gemeinsamen Erklärung von EU-Währungskommissar Olli Rehn und IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn wird ausdrücklich die starke Unterstützung des Wirtschaftssanierungsprogramms Portugals durch die Regierung und die größten politischen Parteien des Landes hervorgehoben.

Der Däne Poul Thomsen erklärte als Chef der IWF-Delegation, der Schlüssel für eine Sanierung der portugiesischen Wirtschaft sei eine striktere Kontrolle der öffentlichen Unternehmen und der sogenannten Öffentlich-privaten Partnerschaften (ÖPP). Das Privatisierungsprogramm müsse in Lissabon beschleunigt, die Wettbewerbsfähigkeit des ärmsten Landes Westeuropas verbessert werden, forderte er. (dpa)

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