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Politik: Schwaches Ergebnis für neuen FDP-Chef in Hessen

Darmstadt Stehende Ovationen für die scheidende Landesvorsitzende Ruth Wagner, ein mäßiges Wahlergebnis für Jörg-Uwe Hahn, ihren Nachfolger an der Spitze der hessischen FDP: Der Landtagsfraktionschef erhielt auf dem Parteitag in Darmstadt 192 von 287 gültigen Stimmen, also knapp 67 Prozent. Das war ein Dämpfer für den neuen Landeschef, der in seiner Partei nicht unumstritten ist, weil ihm allzu große Nähe zu CDU-Landeschef Roland Koch nachgesagt wird.

Darmstadt Stehende Ovationen für die scheidende Landesvorsitzende Ruth Wagner, ein mäßiges Wahlergebnis für Jörg-Uwe Hahn, ihren Nachfolger an der Spitze der hessischen FDP: Der Landtagsfraktionschef erhielt auf dem Parteitag in Darmstadt 192 von 287 gültigen Stimmen, also knapp 67 Prozent. Das war ein Dämpfer für den neuen Landeschef, der in seiner Partei nicht unumstritten ist, weil ihm allzu große Nähe zu CDU-Landeschef Roland Koch nachgesagt wird. In seiner Rede versuchte Hahn, mit diesem Eindruck aufzuräumen. Seit die FDP die Wiesbadener Koalition wegen der absoluten CDU-Mehrheit verlassen habe, fehlten der Regierung Mut und Ideen, sagte er und warf Koch handwerkliche Fehler vor. Ziel der FDP sei die erneute Regierungsbeteiligung. Wagner warb für die „Kraft der Freiheit“ und warnte vor „sozialistischer Bevormundung“ und „vermeintlich christlicher Bemutterung“ durch die Konservativen. csl

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