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Politik: Schwangerenkonfliktberatung: Katholiken bekennen sich zu Donum Vitae

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) wird die Laien-Initiative zur Schwangerenkonfliktberatung "Donum vitae" weiterhin unterstützen. Ein anders lautender Antrag wurde auf der Herbstvollversammlung der katholischen Laien-Organisation am Freitag in Bonn mit großer Mehrheit abgelehnt.

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) wird die Laien-Initiative zur Schwangerenkonfliktberatung "Donum vitae" weiterhin unterstützen. Ein anders lautender Antrag wurde auf der Herbstvollversammlung der katholischen Laien-Organisation am Freitag in Bonn mit großer Mehrheit abgelehnt. "Donum vitae" sei ein unersetzbares Angebot vor allem für katholische Frauen, sagte ZdK-Präsident Hans-Joachim Meyer.

Vor dem Hintergrund der Diskussion um "Donum vitae" warnte Meyer vor einer "Kommando-Kirche", die dem Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils widerspreche und den Laien vorschreiben wolle, was diese zu denken und zu tun hätten. Zugleich widersprach er Vorwürfen, das ZdK wolle eine Laien- gegen eine Bischofskirche errichten. In einem Antrag an die Vollversammlung war gefordert worden, die vor einem Jahr erklärte Unterstützung für die damals gegründete Hilfsorganisation zurückzunehmen. Meyer betonte, dass "Donum vitae" nicht Teil des ZdK sei, es bestünden aber viele Gemeinsamkeiten.

Angesichts der vielen rechtsextremen Übergriffe rief Meyer zu mehr Zivilcourage auf. Deutschland sei ein Land mit dauerhafter Einwanderung. Dafür brauche man ein Konzept zur Integration der Menschen und nicht ständig neue Diskussionen.

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