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Hahn und Koch

© dpa

Schwarz-Gelb: Koalitionsverhandlungen in Hessen haben begonnen

Keine Zeit verlieren: Zwei Tage nach der hessischen Landtagswahl trafen sich CDU und FDP zu ersten Koalitionsgesprächen. Die Stimmung war ausgelassen - obwohl sich alle Beteiligten bewusst sind, dass es Reibereien geben wird.

CDU und FDP haben am Dienstagnachmittag ihre Verhandlungen über eine Regierungsbildung in Hessen aufgenommen. Die jeweils neunköpfigen Verhandlungsgruppen beider Parteien trafen sich im Wiesbadener Landtag zur ersten Runde. Die Gespräche würden sicherlich "nicht immer einfach", sagte Ministerpräsident Roland Koch, der zugleich als Verhandlungsführer der CDU agiert. Beide Parteien müssten sich "selbstverständlich" im Ergebnis wiederfinden. Koch betonte aber auch, dass die CDU die stärkere und die FDP die "kleinere" Partei sei.

Von der FDP nahm Landeschef Jörg-Uwe Hahn an Kochs Seite Platz. Beide Verhandlungsgruppen begrüßten sich ausgelassen, die Teilnehmer umarmten sich zum Teil sogar. CDU und FDP hatten am Sonntag bei der zweiten hessischen Landtagswahl binnen eines Jahres gemeinsam eine deutliche Mehrheit errungen. Die CDU kam auf 37,2 Prozent, die FDP erreichte 16,2 Prozent der Wählerstimmen. Zusammen haben beide Fraktionen im hessischen Landtag 66 von 118 Sitzen. (sba/ddp)

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