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Schweinegrippe: Einigung über Impfkosten erzielt

Bis zu einer Milliarde könnte die erste Impfwelle gegen die Schweinegrippe in Deutschland kosten. Das wollten die Krankenkassen nicht allein finanzieren müssen. Nun haben sie sich mit Gesundheitsministerin Ulla Schmidt geeinigt: Die Kassen zahlen für die Schweinegrippen-Impfung - allerdings mit einer Obergrenze.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat sich mit den Krankenkassen über die Finanzierung der Schweinegrippe-Impfung geeinigt. Die Schutzimpfung für 50 Prozent der Bevölkerung werde von den Kassen bezahlt, sagte Schmidt am Donnerstag in Berlin.

Sollte es Bedarf für zusätzliche Impfungen geben, trügen Bund und Länder ab dieser Marke die Kosten. Notfalls müsse ein Teil der Impfkosten aus Steuermitteln bereitgestellt werden, um Zusatzbelastungen für die Bürger zu vermeiden. Schmidt bezifferte die Kosten für die Impfung von 50 Prozent der Bevölkerung auf etwa eine Milliarde Euro.

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Die Kassen haben sich dagegen gewehrt, dass sie allein die Kosten für die Impfungen tragen sollten. Ihren Angaben zufolge wird allein die erste Impfwelle zwischen 700 Millionen und einer Milliarde Euro kosten. Die Kassen warnen daher vor Zusatzbeiträgen. Die Bundesregierung geht im bisherigen Verordnungsentwurf dagegen von Kosten für die Kassen von maximal 600 Millionen Euro aus. (dpa)

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