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Politik: Selbstmord-Attentäter sprengte sich auf dem Platz des Himmlischen Friedens in die Luft

Auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking hat sich am Dienstag ein Mann mit einer Bombe in die Luft gesprengt. Ein südkoreanischer Tourist wurde bei der Bombenexplosion leicht verletzt.

Auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking hat sich am Dienstag ein Mann mit einer Bombe in die Luft gesprengt. Ein südkoreanischer Tourist wurde bei der Bombenexplosion leicht verletzt. Bei dem Attentäter handele es sich um einen psychisch Kranken aus der Provinz Hubei, teilte die Polizei mit. Den Behörden zufolge wollte der Mann Selbstmord begehen. Der Platz wurde geräumt und von der Polizei abgeriegelt. Der Attentäter namens Li Xiangshan sei den Behörden bekannt, erklärte die Polizei. Er sei vier Mal nach Peking gekommen, um der Regierung ein Anliegen vorzutragen.

Die Polizei befindet sich derzeit wegen möglicher Proteste der verbotenen Meditationsbewegung Falun Gong in erhöhter Alarmbereitschaft, deren Mitglieder sich in der Vergangenheit häufiger auf dem zentralen Platz versammelten. Der letzte größere Protest von Falun Gong vor zehn Tagen endete in einem Handgemenge mit der Polizei und mehr als 50 Festnahmen. Ein Polizeisprecher erklärte jedoch, Li sei kein Mitglied von Falun Gong.

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