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Spitzer

© AFP

Sex-Affäre: New Yorker Gouverneur Spitzer tritt zurück

Die Prostituierten-Affäre bedeutet das politische Aus für den New Yorker Gouverneur Eliot Spitzer. Der demokratische Politiker legte seine Ämter nieder.

Spitzer erklärte: Er könne nicht zulassen, dass seine "privaten Verfehlungen" seine Arbeit in einem öffentlichen Amt störten. Der Gouverneur hatte sich als Saubermann und "Sheriff der Wall Street" einen Namen gemacht.

"Es tut mir zutiefst leid, dass ich nicht den in mich gesetzten Erwartungen entsprochen habe", sagte er, seine Frau Silda an seiner Seite. "Die Reue, die ich empfinde, wird mich auf ewig begleiten." Spitzers Posten übernimmt sein bisheriger Stellvertreter David Paterson, der dadurch erster schwarzer Gouverneur von New York wird. Der Karrierejurist hat drei Töchter im Teenager-Alter.

"Klient Nr.9"

Ermittler waren Spitzer im vergangenen Monat auf die Spur gekommen, als er einen Termin mit einer New Yorker Prostituierten in einem Hotel in Washington vereinbarte. Die Bundespolizei FBI, die das Telefonat abgehört hatte, identifizierte Spitzer als "Klient Nr. 9" eines internationalen Callgirl-Rings. Medienberichten zufolge reservierte der Gouverneur unter dem Namen "George Fox" ein Hotelzimmer und zahlte einer Prostituierten 4300 Dollar. Insgesamt soll er laut den Berichten mehrere zehntausend Dollar für Sex bezahlt haben. (ae/dpa)

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