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Politik: Shelter-Now-Helfer wieder in Deutschland

Die vier in Afghanistan befreiten deutschen Mitarbeiter der Hilfsorganisation Shelter Now sind zurück in Deutschland. Sie seien am Sonntagmittag auf dem Flughafen Frankfurt am Main angekommen, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes.

Die vier in Afghanistan befreiten deutschen Mitarbeiter der Hilfsorganisation Shelter Now sind zurück in Deutschland. Sie seien am Sonntagmittag auf dem Flughafen Frankfurt am Main angekommen, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes. Dort seien sie von ihren Angehörigen und Regierungsvertretern empfangen worden.

Zum Thema Online Spezial: Terror und die Folgen Schwerpunkt: Wege jenseits der Bomben Fotostrecke: Krieg in Afghanistan Den vier deutschen Helfern gehe es den "Umständen entsprechend gut", sagte der Vorsitzende von "Shelter Now Germany", Udo Stolte. Sie hätten aber in ihrer Gefangenschaft "traumatische Erfahrungen gemacht", die sich kaum jemand vorstellen könne. Die Shelter-Now-Mitarbeiter waren nach mehr als drei Monaten Haft vor wenigen Tagen befreit worden. Den vier Deutschen, zwei US-Bürgerinnen und zwei Australiern hatten wegen des Vorwurfs christlicher Missionierung langjährige Haftstrafen oder sogar die Todesstrafe gedroht. Die Taliban warfen den Helfern nach dem Fund von Bibeln in zwei Stammessprachen des Landes vor, Afghanen zum Christentum bekehren zu wollen. Shelter Now dementierte dies.

Nach fast einem Monat in der Gewalt der Taliban ist in der Nacht zum Sonntag auch ein wegen Spionageverdachts in Afghanistan festgenommener japanischer Journalist freigelassen worden.

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