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Sicherheit: Diskussion über Videoüberwachung

Nach den schnellen Fahndungserfolgen bei der Suche nach den Kofferbombern, setzt die SPD jetzt auf die Videoüberwachung - allerdings lehnt sie eine flächendeckende Einführung ab.

Schwerin - Das Präsidium der SPD hat sich angesichts der Terrorismusgefahr für eine Videoüberwachung an öffentlichen "kritischen Stellen" ausgesprochen. SPD-Chef Kurt Beck sagte, wenn Fachleute begründen können, dass eine Videoüberwachung an bestimmten Plätzen das Sicherheitsrisiko vermindere, seien die Sozialdemokraten "ohne lange Grundsatzdiskussion" dazu bereit. Allerdings komme für die SPD eine flächendeckende Videoüberwachung genauso wenig wie ein weitergehender Einsatz der Bundeswehr im Inland für ihn nicht in Frage. Man dürfe "die Freiheit nicht zu Tode schützen", sagte Beck.

Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Bombenlegers in Kiel auf Grundlage von Videobildern vom Kölner Hauptbahnhof hatte sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für eine Videoüberwachung ausgesprochen. (tso/ddp/AFP)

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