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Politik: Siedlerproteste in Gaza gegen Räumung

GazaStadt - Knapp zwei Monate vor der endgültigen Räumung des Gazastreifens von jüdischen Siedlern durch die israelische Armee ist es am Sonntagmittag zu Auseinandersetzungen zwischen Siedlern und Soldaten gekommen. Etwa 100 Siedler, darunter viele Frauen und Jugendliche, lieferten sich mit einer deutlich größeren Anzahl von Soldaten schwere Rangeleien.

GazaStadt - Knapp zwei Monate vor der endgültigen Räumung des Gazastreifens von jüdischen Siedlern durch die israelische Armee ist es am Sonntagmittag zu Auseinandersetzungen zwischen Siedlern und Soldaten gekommen. Etwa 100 Siedler, darunter viele Frauen und Jugendliche, lieferten sich mit einer deutlich größeren Anzahl von Soldaten schwere Rangeleien. Mehrere Menschen wurden dabei verletzt.

Insgesamt sollen nach dem Abzugsplan von Premier Ariel Scharon im Gazastreifen 21 Siedlungen geräumt werden. Von den 8500 betroffenen Menschen wollen sich die meisten der Aktion widersetzen. Seit Wochen bereitet sich die Armee auf die Operation vor, an der bis zu 40000 Soldaten beteiligt sein werden. Am Sonntag wurden die ersten leer stehenden Häuser nahe der Siedlung Newe Dekalim zerstört. Dort wollten radikale Siedler in der Nacht zuvor noch eine neue Siedlung gründen. Ein Siedlerführer verschanzte sich mit 36 Familien in einem Hotel, um sich bis zur letzten Sekunde der Räumung zu widersetzen. rcf

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