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SIGNAL AN OBAMA: Steinmeier reist nach Bagdad

Als Unterstützungssignal an den künftigen US-Präsidenten Barack Obama will die Bundesregierung ihre Beziehungen zum Irak endgültig normalisieren. Außenminister Frank- Walter Steinmeier (SPD) will deshalb in den ersten Monaten des kommenden Jahres – nach der Amtseinführung Obamas im Januar 2009 – nach Bagdad reisen.

Als Unterstützungssignal an den künftigen US-Präsidenten Barack Obama will die Bundesregierung ihre Beziehungen zum Irak

endgültig normalisieren. Außenminister Frank-

Walter Steinmeier (SPD) will deshalb in den ersten Monaten des kommenden Jahres – nach der Amtseinführung Obamas im Januar 2009 – nach Bagdad reisen. Entsprechende

Berichte wurden am Samstag im Auswärtigen Amt grundsätzlich bestätigt. Es gehe um eine Geste an den neuen US-Präsidenten und sein Team, dass die

Bundesregierung Obamas Politik im Nahen und Mittleren Osten unterstütze, berichteten „Handelsblatt“ und „Spiegel“. Steinmeier habe die Beamten im Auswärtigen Amt bereits angewiesen, über konkrete Projekte für den Wiederaufbau im Irak nachzudenken. Dabei müsse allerdings die schwierige Sicherheits- lage berücksichtigt werden. Mit Steinmeier würde erstmals ein deutscher Außenminister seit dem deutsch- amerikanischen Streit über den Irakkrieg nach Bagdad reisen. Der heutige Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier

gehörte als Kanzleramtschef der rot-grünen

Regierung zu den Hauptbefürwortern des deutschen Widerstands gegen den Irakkrieg George W. Bushs. Steinmeier zeigte sich zuversichtlich, dass die USA und Europa „eine gute Zusammenarbeit

hinbekommen“. Wenn Obama von „Change“

(Wandel) spreche, meine

er nach seiner Einschätzung nicht nur die USA, sagte Steinmeier. dpa

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