zum Hauptinhalt
Morgan Tsvangirai

© dpa

Simbabwe: Oppositionschef führt Gespräche in Nachbarländern

Auf der Suche nach Lösungen für die Krise in Simbabwe setzt Oppositionschef Morgan Tsvangirai auf Hilfe aus den Nachbarländern. Nach Gesprächen mit mehreren Politikern in Mosambik traf er am Montag in Südafrika ein.

Unklar bleibt bisher, mit wem Tsvangirai dort zusammentreffen will. Der Oppositionsführer hatte am Wochenende an dem Simbabwe-Krisengipfel des regionalen SADC-Staatenbundes teilgenommen, bei dem eine zügige Bekanntgaben der Wahlergebnisse vom 29. März gefordert worden war.

Tsvangirais Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) versucht vor Gericht per Einstweiliger Anordnung eine zügige Bekanntgabe der Ergebnisse der Präsidentenwahl zu erzwingen. Erst nach einem Spruch des Gerichts will die MDC entscheiden, wie sie weiter vorgehen will. Die staatliche Wahlkommission hatte einem Antrag von Präsident Robert Mugabes Partei Zanu (PF) auf teilweise Neuauszählung am kommenden Samstag stattgegeben.

Der seit 28 Jahren regierende Mugabe hatte sich erneut um ein Mandat beworben, war nach Ansicht der Opposition aber Tsvangirai unterlegen. Die Zanu (PF) hofft durch die Neuauszählung die Parlamentswahl doch noch für sich entscheiden zu können und in der Präsidentenwahl einen zweiten Durchgang zu erzwingen. (cp/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false