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Politik: Spanien: Groß-Demonstration gegen Eta-Gewalt

400 000 Spanier haben nach dem Mordattentat baskischer Separatisten auf den konservativen Politiker Manuel Gimenez Abad in Saragossa gegen den Terror der Eta protestiert. Der Schweigemarsch unter dem Motto "Für Freiheit, gegen Terrorismus" wurde von der Witwe des Ermordeten, Ministerpräsident Jose Maria Aznar und Parlamentspräsidentin Luisa Fernanda Rudi angeführt.

400 000 Spanier haben nach dem Mordattentat baskischer Separatisten auf den konservativen Politiker Manuel Gimenez Abad in Saragossa gegen den Terror der Eta protestiert. Der Schweigemarsch unter dem Motto "Für Freiheit, gegen Terrorismus" wurde von der Witwe des Ermordeten, Ministerpräsident Jose Maria Aznar und Parlamentspräsidentin Luisa Fernanda Rudi angeführt.

König Juan Carlos betonte in Madrid: "Ich und meine Familie stehen ganz auf der Seite der Demonstranten." Der 52-jährige Gimenez Abad, Abgeordneter des spanischen Senats und Chef der konservativen Volkspartei (PP) in der Region Aragonien, war am Sonntag von mutmaßlichen Eta-Terroristen erschossen worden. Bei seiner Beisetzung wurde der Regierungschef des Baskenlands, der gemäßigte Nationalist Juan Jose Ibarretxe als "Komplize der Mörder" beschimpft. Ihm wird Nachgiebigkeit gegenüber den baskischen Extremisten vorgeworfen.

Am Sonntag wählen die Basken ein neues Parlament. Die Volkspartei hat mit dem früheren spanische Innenminister Jaime Mayor Oreja als Spitzenkandidat erstmals die Möglichkeit, den Ministerpräsidenten zu stellen.

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