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Spanien: Parteien beraten über Umgang mit der ETA

Nach dem Anschlag auf den Flughafen von Madrid strebt die spanische Regierung einen "Minimalkonsens" der Parteien im Umgang mit der baskischen Untergrundorganisation ETA an.

Madrid - Bei Gesprächen mit den Fraktionschefs am Dienstag und Mittwoch werde Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba einen Vorschlag unterbreiten, der sowohl die baskische Regierungspartei PNV als auch die konservative Volkspartei (PP) zufriedenstellen solle, berichtete die spanische Tageszeitung "El País". Details wurden zunächst nicht bekannt.

Bereits am Nachmittag wolle Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero mit Oppositionsführer Mariano Rajoy zusammenkommen, teilte das Büro von Zapatero mit. Am Wochenende hatte Zapatero den Friedensprozess mit der ETA in seiner bisherigen Form für beendet erklärt. Zugleich bekräftigte er seine Entschlossenheit, ein Ende der Gewalt und Frieden zu erreichen. Zapatero befindet sich dem Radiosenders Cadena Ser zufolge derzeit in einem Umfragetief. (tso/AFP)

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