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Politik: Sparen rechnet sich

Die Bundesregierung habe richtig gerechnet, bescheinigten ihr die Rentenversicherer am Montag: Die geplanten Einsparungen in Höhe von acht Milliarden Euro in den Rentenkassen seien realistisch. Ein Großteil der Summe soll durch das deutliche Abschmelzen der Schwankungsreserve (Finanzpolster der Rentenversicherung) erbracht werden – etwa 4,8 Milliarden Euro.

Die Bundesregierung habe richtig gerechnet, bescheinigten ihr die Rentenversicherer am Montag: Die geplanten Einsparungen in Höhe von acht Milliarden Euro in den Rentenkassen seien realistisch. Ein Großteil der Summe soll durch das deutliche Abschmelzen der Schwankungsreserve (Finanzpolster der Rentenversicherung) erbracht werden – etwa 4,8 Milliarden Euro. Die Nullrunde bringt maximal eine Milliarde Euro in die Kassen, die Auszahlung der Altersbezüge an die Neurentner mit einem Monat Verspätung etwa 700 Millionen Euro. Künftig müssen die Senioren außerdem ihre Beiträge für die Pflegeversicherung komplett alleine tragen – zusätzliche 1,2 Milliarden Euro. Weitere 300 bis 400 Millionen Euro sollen dadurch eingespart werden, dass die Rentner – und damit auch die Rentenkassen – geringere Krankenkassenbeiträge zahlen müssen, wenn im kommenden Jahr mit der Gesundheitsreform die Beiträge sinken. Die Rentenerhöhung wäre im kommenden Jahr nach Berechnungen des Sozialministeriums ohnehin nicht üppig ausgefallen: Auf etwa fünf Euro im Monat müssten die Senioren wegen der Nullrunde verzichten. Nach Berechnungen des Sozialverbands VdK belasten die Rentenbeschlüsse der Koalition den Durchschnittsrentner insgesamt mit 20 Euro monatlich.ce

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