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Politik: SPD legt in der Wählergunst leicht zu

Berlin - Der überraschende Führungswechsel hat der SPD ein leichtes Plus in der Wählergunst eingebracht. Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD laut Politbarometer im Auftrag von Tagesspiegel und ZDF auf 26 Prozent und damit einen Prozentpunkt mehr als im Vormonat.

Berlin - Der überraschende Führungswechsel hat der SPD ein leichtes Plus in der Wählergunst eingebracht. Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD laut Politbarometer im Auftrag von Tagesspiegel und ZDF auf 26 Prozent und damit einen Prozentpunkt mehr als im Vormonat. In der politischen Stimmung legte die SPD sogar drei Punkte zu und reduzierte damit den Vorsprung der Union (minus ein Punkt) von 18 auf 14 Prozentpunkte. Allerdings liegt die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel vor SPD-Kanzlerkandidat und Außenminister Frank-Walter Steinmeier, wie die Umfrage weiter ergab.

Bei der sogenannten Sonntagsfrage kamen CDU und CSU den gewichteten Zahlen der Forschungsgruppe Wahlen zufolge unverändert auf 40 Prozent, die SPD auf 26, die FDP auf 9, die Linke auf 11 und die Grünen auf 9 Prozent. Neben dem Zuwachs von einem Prozentpunkt bei der SPD bedeutet das im Vergleich zum letzten Monat nur bei den Grünen eine Veränderung, nämlich ein Minus von ebenfalls einem Prozentpunkt.

Kurt Becks Rücktritt als SPD-Vorsitzender findet eine deutliche Mehrheit von 63 Prozent richtig, mit „nicht richtig“ antworteten 20 Prozent. Nach dem Führungswechsel glauben jetzt mit 43 Prozent deutlich weniger Befragte als noch vor einem Monat (57 Prozent), dass die SPD nach der nächsten Bundestagswahl zusammen mit der Linken die Regierung bilden wird. Tsp

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