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Politik: SPD verteidigt Jobzwang

Vor allem Jüngeren soll mehr zugemutet werden / Kritik des DGB

Berlin (ce). Die SPD hat Regierungspläne verteidigt, schärfere Sanktionen für Arbeitslose durchzusetzen, die ein Jobangebot des Arbeitsamtes ablehnen. Wer einen Arbeitsplatz mit geringerem Einkommen oder unterhalb des eigenen Ausbildungsniveaus verweigert, muss danach mit Leistungskürzungen rechnen. „Wir müssen vor allem jüngere Menschen stärker verpflichten“, sagte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Rainer Wend, dem Tagesspiegel. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) befürchtet dagegen, dass gut ausgebildete Arbeitnehmer stärker in Billigjobs gezwungen würden. „Das ist ökonomisch unsinnig“, sagte die stellvertretende DGBVorsitzende Ursula Engelen-Kefer am Mittwoch. Es fehle ein ausreichendes Angebot an Arbeitsplätzen.

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