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Politik: Spendenausschuss: Sieben Fragen, keine Antworten

Der Untersuchungsausschuss sollte ursprünglich klären, "in wie weit Spenden, Provisionen und andere finanzielle Zuwendungen" an Mitglieder der ehemaligen Regierung von Union und FDP geflossen sind, die dazu geeignet waren, politische Entscheidungen zu beeinflussen. Im Folgenden haben wir die wichtigsten ungeklärten Fragen aufgelistet.

Der Untersuchungsausschuss sollte ursprünglich klären, "in wie weit Spenden, Provisionen und andere finanzielle Zuwendungen" an Mitglieder der ehemaligen Regierung von Union und FDP geflossen sind, die dazu geeignet waren, politische Entscheidungen zu beeinflussen. Im Folgenden haben wir die wichtigsten ungeklärten Fragen aufgelistet.

War die Regierung des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl im Zusammenhang mit Rüstungsgeschäften, vor allem bei der Lieferung von Panzern an Saudi-Arabien, oder bei der Privatisierung des Chemieriesen Leuna und dem Verkauf an den französischen Konzern Elf Aquitaine käuflich gewesen?

Woher stammen die rund zwei Millionen Mark in bar, die Kohl als anonyme Spenden bezeichnet?

Wo und wie viele Konten unterhielt die CDU im Ausland?

Hat Ex-Fraktionschef Schäuble oder Ex-Schatzmeisterin Baumeister die 100 000-Mark-Spende von Schreiber erhalten?

Woher stammen die 1,146 Millionen Mark, die aus der Unionsfraktion stammen und die 1996 in bar an die CDU geflossen sind?

Handelt es sich in diesem Zusammenhang um private Spenden von Unionsabgeordneten oder sind in dieser Summe offizielle Zuschüsse an die Fraktionen enthalten?

Trifft es zu, dass 1982 auf Veranlassung Kohls heimlich sechs Millionen Mark aus der Unionsfraktion an die CDU transferiert und von dort auf Treuhandkonten versteckt wurden?

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