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Politik: Spezialkommandos zwingen Rebellen zur Aufgabe

Die kolumbianische Armee hat am Montag die verbliebenen Geiseln einer Massen-Entführung befreit. General Hernandez sagte in Bogota, Spezialkommandos hätten wenige Stunden nach der Entführung in Ocana die Rebellen des Volksbefreiungsheers (EPL) aufgespürt und zwölf verschleppte Menschen in Sicherheit gebracht.

Die kolumbianische Armee hat am Montag die verbliebenen Geiseln einer Massen-Entführung befreit. General Hernandez sagte in Bogota, Spezialkommandos hätten wenige Stunden nach der Entführung in Ocana die Rebellen des Volksbefreiungsheers (EPL) aufgespürt und zwölf verschleppte Menschen in Sicherheit gebracht. Eine Freischärlerin sei getötet und zwei Entführungsopfer verletzt worden. Etwa 40 Menschen seien zuvor von der Guerilla auf freien Fuß gesetzt worden. Darüber hinaus habe die Armee Gewehre und Dynamit sichergestellt, sagte Hernandez.

Die Rebellen hatten am Montagmorgen 50 Menschen, darunter etwa 20 Kinder, nach der Errichtung einer Straßensperre entführt. In Kolumbien sind allein in diesem Jahr über tausend Menschen verschleppt worden. Rund zwei Drittel dieser Taten werden den drei Guerilla-Organisationen des südamerikanischen Landes angelastet. Mit den Gewalttaten erbeuten sie jährlich Lösegelder in dreistelliger Millionenhöhe.

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