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Sri Lanka: Mindestens 21 Tote bei Luftangriff von Rebellen

Bei einem Luftangriff von Rebellen auf einen Militärstützpunkt sind im Norden Sri Lankas mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Die "Befreiungstiger von Tamil Eelam" kämpfen seit rund 25 Jahren für einen eigenen Staat.

Rebellen der "Befreiungstiger von Tamil Eelam" (LTTE) hätten am Dienstagmorgen die Landebahn des Luftwaffenstützpunkt Vavuniya rund 240 Kilometer nördlich der Hauptstadt bombardiert, berichtete die Armee. Auf dem Rückflug in das Gebiet im Norden der Inselrepublik sei 60 Kilometer von dem Stützpunkt entfernt eines der Rebellen-Flugzeuge abgeschossen worden.

Bei dem Luftangriff und den anschließenden Kämpfen, die nach Augenzeugenberichten zwei Stunden dauerten, kamen nach Armeeangaben zehn Rebellen und zehn Soldaten ums Leben. Beim gleichzeitigen Artillerie-Beschuss der Basis sei ein Polizist gestorben. Die LTTE kämpft seit rund einem Vierteljahrhundert mit Waffengewalt für einen unabhängigen Staat im Norden und Osten der Inselrepublik. Bislang sollen bei den Kämpfen mehr als 75.000 Menschen getötet worden sein. (mfa/dpa)

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