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Politik: Staatsanwalt prüft Verfahren gegen Scherf

Bremen - Bremens Ex-Bürgermeister Henning Scherf (SPD) soll als Zeuge vor Gericht die Unwahrheit gesagt haben. Deshalb prüft die Staatsanwaltschaft jetzt, ob sie gegen den 74-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen uneidlicher Falschaussage einleitet.

Bremen - Bremens Ex-Bürgermeister Henning Scherf (SPD) soll als Zeuge vor Gericht die Unwahrheit gesagt haben. Deshalb prüft die Staatsanwaltschaft jetzt, ob sie gegen den 74-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen uneidlicher Falschaussage einleitet. Das bestätigte am Donnerstag der Sprecher der Anklagebehörde. In einem Strafprozess um den tödlichen Brechmitteleinsatz gegen einen Bremer Kokaindealer war Ex-Justizsenator Scherf am Montag verspätet als Zeuge erschienen. Er entschuldigte sich damit, dass er erst in der Nacht zuvor von einer Grönland-Segeltour zurückgekehrt sei. Nach Recherchen von Radio Bremen soll er jedoch schon seit dem 11. September wieder in Deutschland gewesen sein. Scherf war am Donnerstag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Gegenüber RB soll er zugegeben haben, schon länger wieder in Deutschland gewesen zu sein; er habe aber Stress gehabt. stg.

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