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Politik: Starker Rückgang bei Zuwanderung

Berlin - Seit dem Inkrafttreten des neuen Zuwanderungsgesetzes am 1. Januar 2005 ist es zu einem „starken Rückgang“ der Zuzüge von Migranten nach Deutschland gekommen.

Berlin - Seit dem Inkrafttreten des neuen Zuwanderungsgesetzes am 1. Januar 2005 ist es zu einem „starken Rückgang“ der Zuzüge von Migranten nach Deutschland gekommen. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung über die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland hervor.

Durch die Verschärfung des Asylrechts und die Rückführung von Bürgerkriegsflüchtlingen hatte sich die Nettozuwanderung nach Deutschland bereits in der zweiten Hälfte der 90er Jahre stark abgeschwächt. Nach dem neuen Zuwanderungsgesetz unterliegt nun auch der Zuzug von nichtdeutschen Ehegatten und Kindern von Spätaussiedlern höheren Auflagen. So müssen beispielsweise Grundkenntnisse der deutschen Sprache bereits vor der Einreise nachgewiesen werden. Während im Jahr 2004 noch 59 000 Spätaussiedler nach Deutschland kamen, waren es 2006 nur 8000. Im gleichen Zeitraum sank die Zahl der Asylbewerber von 36 000 auf 21 000. Seit 2003 reicht die Nettozuwanderung nicht mehr aus, um den natürlichen Bevölkerungsschwund zu kompensieren, der auf mehr Sterbefälle als Geburten zurückzuführen ist.gef

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