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Statistik: Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund nimmt zu

In Deutschland ist der Anteil der Menschen mit ausländischen Wurzeln weiter gestiegen: 2008 waren es 15,6 Millionen der 82,1 Millionen Einwohner, so das Statistische Bundesamt. Die meisten von ihnen sind Deutsche.

Der Anteil der Einwohner Deutschlands mit Migrationshintergrund nimmt zu: Im Jahr 2008 hatten 15,6 Millionen von insgesamt 82,1 Millionen Einwohnern ausländische Wurzeln, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 19 Prozent der Gesamtbevölkerung. Im Jahr 2005 lag dieser Anteil bei 18,3 Prozent, 2007 bei 18,7 Prozent.

Vom Jahr 2007 auf das Jahr 2008 hin nahm die Zahl der Einwohner mit Migrationshintergrund laut Statistik durch Zuzug und Geburten um 155.000 zu. Im selben Zeitraum ging die Zahl der Einwohner ohne einen solchen Hintergrund um 277.000 auf 66,6 Millionen zurück.

Von den 2008 gezählten Einwohnern mit Migrationshintergrund waren nach Angaben des Statistikamts etwa 7,3 Millionen Ausländer; das entsprach einem Anteil von 8,9 Prozent an der Gesamtbevölkerung. 8,3 Millionen waren Deutsche; das entsprach einem Anteil von 10,1 Prozent. Die Rangliste der Herkunftsländer führt die Türkei mit gut 2,9 Millionen Migranten an, gefolgt von den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion mit knapp 2,9 Millionen, Polen mit 1,4 Millionen und den Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien mit insgesamt 1,3 Millionen. (dpa)

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