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Stichwahlen: CSU verliert in Oberbayern

Siege und Niederlagen für CSU und SPD: In mehreren großen Städten Bayerns müssen nach den Stichwahlen vom Sonntag Oberbürgermeister beider großer Parteien ihre Sessel räumen.

Zwei Wochen nach den glänzenden Siegen der SPD-Rathauschefs in den größten Städten München und Nürnberg verloren die Sozialdemokraten die drittgrößte Stadt Augsburg an die CSU. In Würzburg und Passau wurden dagegen die CSU-Amtsinhaber von SPD-Herausfordern geschlagen.

„Insgesamt liegen wie im üblichen Leben Freud und Leid nahe aneinander“, sagte Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) am Rande eines Besuchs in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad.

Bei den Landrats-Stichwahlen musste die CSU vor allem in ihrem Stammland Oberbayern empfindliche Niederlagen hinnehmen. Sie verlor dort gleich fünf Posten und verfehlte damit das von Parteichef Erwin Huber ausgegebene Ziel, bayernweit 50 Landratssitze zu erobern.

Landesweit hatten sowohl CSU und SPD bei den Kommunalwahlen am 2. März ihre jeweils schlechtesten Ergebnisse seit Jahrzehnten erlitten.

In Augsburg siegte am Sonntag CSU-Herausforderer Kurt Gribl mit knapp 56 Prozent überraschend klar über Amtsinhaber Paul Wengert, der auf 44,1 Prozent kam. In der viertgrößten bayerischen Stadt Würzburg wurde CSU-Amtsinhaberin Pia Beckmann abgewählt. Neuer Rathauschef ist Georg Rosenthal von der SPD. dpa

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