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Politik: Stressresistent wie ein Extremsportler

Mehr als zwölf Stunden wurde Joschka Fischer am Montag vor dem Untersuchungsausschuss verhört. Eine außergewöhnliche Stresssituation.

Mehr als zwölf Stunden wurde Joschka Fischer am Montag vor dem Untersuchungsausschuss verhört.

Eine außergewöhnliche Stresssituation. Nicht für den Außenminister, meint der Göttinger Stressforscher Gerald Huether. „Für Fischer war die Marathonbefragung eine kontrollierbare Herausforderung . Anspannung, ja. Stress, nein.“ Fischer habe schon viele Stresssituationen erfolgreich bewältigt. Diese Erfahrung könne er für sich nutzen. Ähnlich wie bei Extremsportlern folgt auf die Angst das Gefühl, sie besiegt zu haben und das „Glückshormon“ Dopamin wird ausgeschüttet, sagt Huether. „Joschka Fischer geht vermutlich gestärkt aus dem Verhör.“ Menschen ohne regelmäßiges Stresstraining würden dagegen zittern und Schweißausbrüche bekommen.dal

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