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Politik: Struck sieht Al Qaida hinter Kabuler Attentat

Spürpanzer sollen Kuwait verlassen

Berlin (bib). Für den Selbstmordanschlag auf deutsche Soldaten in Kabul ist nach Überzeugung von Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) die Terrororganisation Al Qaida verantwortlich. Struck sagte im ZDF, der Attentäter habe der Gruppe angehört. Unterstützung hätten auch ehemalige Taliban und der Milizenführer Gulbuddin Hekmatjar geleistet. Strucks Angaben stützen sich offenbar auf Hinweise eines früheren Besitzers des Taxis, mit dem sich der Attentäter in die Luft gesprengt hatte. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber kritisierte am Mittwoch die Ausweitung des Einsatzes über Kabul hinaus als „nicht zu verantworten“.

Der umstrittene ABCAbwehreinsatz der Bundeswehr in Kuwait geht Mitte Juli zu Ende. Die jetzt noch etwa 60 Soldaten mit sechs Fuchs-Spürpanzern sollen bis dahin ihr Lager im US-Camp Doha bei Kuwait-Stadt abbauen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wird auch die erhöhte Alarmbereitschaft der ABC-Einheiten aufgehoben.

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