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Politik: Struck soll’s richten

Der Bund zur Unterstützung Radargeschädigter hat die Entlassung von Rudolf Scharping als Verteidigungsminister mit „großer Genugtuung“ zur Kenntnis genommen. Bereits am Freitag habe man den neuen Chef des Ministeriums, Peter Struck, aufgefordert, die Strahlenopfer von Bundeswehr und NVA nun umgehend zu entschädigen, teilten die Rechtsanwälte der Interessenvertretung mit.

Der Bund zur Unterstützung Radargeschädigter hat die Entlassung von Rudolf Scharping als Verteidigungsminister mit „großer Genugtuung“ zur Kenntnis genommen. Bereits am Freitag habe man den neuen Chef des Ministeriums, Peter Struck, aufgefordert, die Strahlenopfer von Bundeswehr und NVA nun umgehend zu entschädigen, teilten die Rechtsanwälte der Interessenvertretung mit. Nach Angaben der Kanzlei Geulen & Klinger, die 810 ehemalige, an Krebs erkrankte Soldaten vertritt, sind inzwschen mehr als 1200 Männer betroffen. Scharping hatte im Juni 2001 erklärt, die Opfer würden schnell und großzügig entschädigt. Nach Angaben der Rechtsanwälte ist bislang aber nur ein Fall vom Ministerium anerkannt worden. Seit Juni 2001 seien 47 Radaropfer verstorben. lem

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