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Politik: Stuttgart reizt

ExParteichef Fritz Kuhn erwägt offenbar, im Herbst 2004 in Stuttgart um das Amt des Oberbürgermeisters zu kandidieren. Die Vorsitzende des Grünen-Kreisverbands Stuttgart, Brigitte Lösch, bestätigte dem Tagesspiegel am Rande des Parteitags, dass sie mit Kuhn in dieser Sache gesprochen habe.

ExParteichef Fritz Kuhn erwägt offenbar, im Herbst 2004 in Stuttgart um das Amt des Oberbürgermeisters zu kandidieren. Die Vorsitzende des Grünen-Kreisverbands Stuttgart, Brigitte Lösch, bestätigte dem Tagesspiegel am Rande des Parteitags, dass sie mit Kuhn in dieser Sache gesprochen habe. Der Ausgang sei offen: „Ob er das jetzt wird, dazu kann ich nichts sagen.“ Kuhn selbst wollte dazu nicht Stellung nehmen. Im Jahr 1996 hatte der damalige Bundestagsabgeordnete Rezzo Schlauch bei der OB-Wahl den CDU-Bewerber Wolfgang Schuster fast geschlagen. Im zweiten Wahlgang unterlag er mit fast 40 Prozent der Stimmen, weil die SPD ihren chancenlosen Kandidaten nicht zurückgezogen hatte. Vor einigen Wochen lehnte Schlauch einen neuen Anlauf ab. Seit Kuhn im Dezember 2002 als Parteichef an einer Satzungsfrage scheiterte und kein herausgehobenes politisches Amt mehr hat, gilt der ehrgeizige Vertraute von Joschka Fischer als nicht ausgelastet. Allerdings könnte es ihn politisch beschädigen, wenn er schlechter abschneide als seinerzeit Schlauch, hieß es in der Partei. hmt/m.m.

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