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Südafghanistan: Mehr als 40 Taliban-Rebellen getötet

Bei Gefechten in der südafghanischen Unruheprovinz Urusgan sind am Sonntag nach offiziellen Angaben zahlreiche Kämpfer der radikalislamischen Taliban ums Leben gekommen. Bereits am Freitag starben zwei Soldaten der internationalen Schutztruppe.

Im Süden Afghanistans sind mindestens 40 Taliban-Rebellen bei Kämpfen getötet worden. Wie das Verteidigungsministerium in Kabul am Sonntag mitteilte, wurden die Aufständischen am Samstag in der südlichen Provinz Urusgan bei einem gemeinsamen Militäreinsatz von Truppen Afghanistans und der Nato-geführten Isaf getötet. Unter den Toten sei auch der Anführer der Rebellengruppe. Den Angaben zufolge wurden mehr als 40 Waffen beschlagnahmt, darunter Raketen und schwere Maschinengewehre, sowie ein Polizeifahrzeug.

Die radikalislamischen Taliban waren nach dem US-geführten Einmarsch Ende 2001 in Afghanistan aus der Regierung gestürzt worden. Seitdem sind sie insbesondere im Süden und Osten des Landes im Untergrund aktiv.

Bereits am Freitag  sind unterdessen  bei einem Bombenanschlag zwei Isaf-Soldaten getötet worden. Wie das US-Militär am Samstag mitteilte, waren die beiden auf einer Patrouillenfahrt in der Provinz Kandahar, als ihr Fahrzeug von einer Bombenexplosion getroffen wurde. Zur Nationalität der Soldaten machte das US-Militär keine Angaben. (jam/dpa/AFP)

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