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Südafrika: Mosambikanische Flüchtlinge getötet

Bei ausländerfeindlichen Exzessen sind in Südafrika mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen und 40 verletzt worden. Erst vor wenigen Wochen wurden Mosambikaner bei ähnlichen Ausschreitungen getötet.

Nach Angaben des nationalen Rundfunks  wurden die Fliehenden ihrer Habseligkeiten beraubt und bedroht. Die Polizei war mit rund 500 Beamten vor Ort und nahm 39 Südafrikaner fest. "Die haben diese Menschen mit Steinen beworfen, auf sie geschossen, einige von ihnen ausgepeitscht und sie ausgeraubt", sagte ein Polizei-Inspektor.

Die Bewohner des Armenviertels wollten die überwiegend aus Mosambik und vor allem aus Simbabwe stammenden illegalen Einwanderer mit allen Mitteln los werden. Nach Schätzungen leben bis zu drei Millionen Simbabwer in Südafrika, die vor dem Chaos in ihrem Lande geflohen sind. Bereits vor einigen Wochen hatte es Tote bei ausländerfeindlichen Übergriffen im Atteridgeville-Township (bei Pretoria) gegeben. (th/AFP)

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