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Supermarkt-Brandstiftung: El Masri geht es besser

Der nach einer Brandstiftung ins Krankenhaus eingewiesene Deutsch-Libanese Khaled el Masri befindet sich nach Angaben seines Anwalts auf dem Weg der Besserung.

Memmingen/Neu-Ulm - "Es geht ihm schon ein gutes Stück besser", sagte Rechtsanwalt Manfred Gnjidic. "Ich kann ihn wieder erreichen und wir haben auch über die Tat gesprochen". Der 43-Jährige, der wegen seiner Entführung durch die CIA nach Afghanistan bekannt wurde, bleibe jedoch weiter für unbestimmte Zeit in intensiver psychologischer Behandlung und wolle sich auch selbst noch nicht öffentlich äußern.

El Masri hatte am vergangenen Donnerstag einen Supermarkt in Neu-Ulm mit Benzin angezündet. Der Tat ging nach Angaben des Anwalts ein wochenlanger Streit um die Rückgabe eines defekten Musikabspielgeräts voraus. Bei der Haftvorführung El Masris hatte der Sachverständige auf der Basis bekannter Tatsachen für eine Einweisung in eine psychiatrische Abteilung entschieden. Dabei hätte die Entführung durch die CIA ebenso eine Rolle gespielt wie ein Angriff auf einen Projektleiter im Rahmen einer Weiterbildung und El Masris aggressives Verhalten im Großhandelsmarkt vor der Brandstiftung. (tso/dpa)

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