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Soldaten der Neuen Syrischen Armee, die von den USA in Jordanien ausgebildet werden.

© REUTERS

Syrien: Rebellen rücken gegen den IS vor

Die Rebellengruppe Neue Syrische Armee rückt gegen IS-Stellungen vor. Ziel ist es, die Nachschubwege der Dschihadisten zu unterbrechen.

Syrische Rebellen rücken laut Aktivisten auf die irakische Grenze vor, um die Nachschublinie der Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) zu durchtrennen. Die sogenannte Neue Syrische Armee, deren Kämpfer in Jordanien von der US-Armee ausgebildet werden, hätten den Militärflughafen von Al-Hamdan rund fünf Kilometer nordwestlich von Bukamal in der Provinz Deir Essor unter ihre Kontrolle gebracht, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch.

Die am Dienstag begonnene Offensive wird von Kampfflugzeugen der US-geführten Militärkoalition unterstützt. Der Sprecher der Rebellengruppe, Mesahem al-Salum, sagte der Nachrichtenagentur AFP, das Ziel sei es, den militärischen Nachschub der Dschihadisten zwischen dem Irak und Syrien zu unterbrechen, sowie in einem zweiten Schritt, Bukamal zurückzuerobern.

Die 50.000-Einwohner-Stadt an der Grenze zum Irak ist ebenso wie der gegenüber liegende irakische Grenzort Al-Kaim seit Juni 2014 in der Hand der IS-Miliz. Die Dschihadisten sind jedoch in beiden Ländern seit Monaten in der Defensive. Zuletzt verloren sie in der irakischen Provinz Anbar ihre Hochburg Falludscha an die Armee, während sie in Syrien unter Druck der arabisch-kurdischen Rebellenallianz SDF stehen. (AFP)

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