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Kämpfer der Freien syrischen Armee in der Nähe von Damaskus auf einem Archivbild.

© imago/UPI Photo

Syrien: Russische Botschaft in Damaskus von Granaten getroffen

Das Gelände der russischen Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus ist von Granaten getroffen worden. Der Hintergrund ist noch unklar.

Auf dem Gelände der Botschaft von Russland in Syriens Hauptstadt Damaskus sind zwei Granaten eingeschlagen. Dabei sei niemand verletzt worden, erklärte Botschaftssprecher Eldar Kurbanow am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Tass. Vor der Botschaft hatten sich Demonstranten versammelt, die die russischen Luftangriffe in Syrien unterstützen, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete.

Unter den Demonstranten brach Panik aus.

Wer die Granaten abgeschossen hat, war zunächst unklar. Rebellen kontrollieren größere Gebiete östlich von Damaskus. Besonders stark ist dort die islamistische Gruppe Dschaisch al-Islam. Russische Kampfflugzeuge bombardieren in Syrien seit rund zwei Wochen Stellungen von Regimegegnern. Damit unterstützen sie das Regime von Präsident Baschar al-Assad.

Die Attacken haben die Gegner Assads offenbar bereits geschwächt. In den vergangenen Tagen rückten syrische Truppen an mehreren Fronten gegen Rebellen vor. Nato und EU haben Moskau für die Angriffe scharf kritisiert und fordern, diese dürften sich nur gegen die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) richten und nicht gegen gemäßigte Aufständische. (dpa/AFP)

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