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SYRIEN: SOS-Kinderdorf in Aleppo evakuiert

Ständig hörten die Bewohner Gewehrfeuer und Granateneinschläge, rausgehen konnten sie kaum noch, oft gab es Stromausfälle. Nun ist das SOS-Kinderdorf in Aleppo wegen der anhaltenden Kämpfe in unmittelbarer Nähe evakuiert worden.

Ständig hörten die Bewohner Gewehrfeuer und Granateneinschläge, rausgehen konnten sie kaum noch, oft gab es Stromausfälle. Nun ist das SOS-Kinderdorf in Aleppo wegen der anhaltenden Kämpfe in unmittelbarer Nähe evakuiert worden. Alle 80 Kinder und die Mütter wurden ins Kinderdorf nach Damaskus gebracht. „Insgesamt neun Stunden benötigten sie im Bus für die 360 Kilometer“, sagt Sprecher Louay Yassin. Rund um das Kinderdorf wurde die Lage in den vergangenen Wochen immer dramatischer. Vor einigen Wochen war sogar eine Autobombe in unmittelbarer Nähe explodiert. „Es war selbst gefährlich, Nahrungsmittel zu besorgen“, berichtet Yassin. Nachdem die Evakuierung wegen der Kämpfe zunächst nicht möglich war, nutzte man eine kurzfristig ruhigere Phase, um die Bewohner nach Damaskus zu fahren. Wie lange das Dorf dort seine Arbeit aufrechterhalten kann, ist unklar. Auch dieses Kinderdorf musste in den vergangenen Wochen zeitweise evakuiert werden. ks

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