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Syrien: USA: Militärschlag galt Terroristenführer

Die USA haben bei ihrem umstrittenen Militärschlag am Sonntag in Syrien angeblich den Al-Qaida-Führer Abu Ghadija getötet. Der Einsatz hatte scharfe Kritik ausgelöst.

Wie die Zeitungsgruppe McClatchey Newspapers am Montag unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten US-Beamten berichtete, galt der Einsatz dem hochrangigen Al-Qaida-Mitglied Abu Ghadija. Die USA haben ihn in der Vergangenheit für den Schmuggel ausländischer Kämpfer und Waffen in den Irak verantwortlich gemacht.

Dem Medienbericht zufolge bezeichnete der Beamte Ghadija als einen der "herausragendsten, wenn nicht sogar den herausragendsten Schleuser" in der Grenzregion. Der Militärschlag sei eine "erfolgreiche Mission" gewesen. "Abu Ghadija gilt als getötet", wurde der Beamte weiter zitiert. Das Weiße Haus hatte zuvor Angaben zu der Aktion abgelehnt. "Ich werde dazu nichts sagen", erklärte Sprecherin Dana Perino vor Journalisten.

Der Kommandoeinsatz amerikanischer Soldaten in Syrien hatte am Montag scharfe Kritik mehrerer Staaten ausgelöst. Bei der von Hubschraubern unterstützten Aktion gegen ein Dorf in der Nähe der Grenze zum Irak waren nach syrischer Darstellung mehrere Menschen getötet worden. (küs/dpa)

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