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Politik: Syrien will wieder Gespräche mit Israel führen - USA als Vermittler

Nach mehr als zwei Monaten Stillstand will die syrische Regierung wieder mit Israel verhandeln. Verteidigungsminister und Vize-Regierungschef Mustafa Tlass sagte bei einem Besuch im libanesischen Bneschaai, US-Präsident Bill Clinton werde die Nachbarländer in den "kommenden Wochen" an den Verhandlungstisch zurückbringen.

Nach mehr als zwei Monaten Stillstand will die syrische Regierung wieder mit Israel verhandeln. Verteidigungsminister und Vize-Regierungschef Mustafa Tlass sagte bei einem Besuch im libanesischen Bneschaai, US-Präsident Bill Clinton werde die Nachbarländer in den "kommenden Wochen" an den Verhandlungstisch zurückbringen.

Die "enormen Anstrengungen" Clintons würden in Verhandlungen münden, sagte Tlass. Spekulationen über ein Treffen Clintons mit Syriens Präsident Hafis el Assad in Genf wollte er jedoch nicht bestätigen. Die syrisch-israelischen Friedensgespräche unter Vermittlung der USA waren nach vierjähriger Unterbrechung im Dezember 1999 wieder aufgenommen worden. Seit Januar sind sie aber erneut unterbrochen. Israel will erst die Gegenleistungen Syriens kennen, bevor es sich auf eine Räumung der besetzten Golan-Höhen einlässt. Unterdessen bestätigte das Weiße Haus ein Gipfeltreffen zwischen Clinton und Ägyptens Präsident Husni Mubarak am 28. März in Washington. Der Nahost-Friedensprozess werde dabei ein zentrales Thema sein.

Die israelische Luftwaffe hat am Donnerstag erneut Ziele im Südlibanon angegriffen. Der Einsatz in der von Israel besetzten "Sicherheitszone" habe sich gegen "terroristische Ziele" gerichtet, so ein Armeesprecher.

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