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Politik: Tag der Arbeit: Aufbau Ost

Mehr Unterstützung für Ostdeutschland zur Angleichung der Lebensverhältnisse und den Ausbau der Infrastruktur haben der Deutsche Gewerkschaftbund und Vertreter von Einzelgewerkschaften auf den Kundgebungen zum 1. Mai gefordert.

Mehr Unterstützung für Ostdeutschland zur Angleichung der Lebensverhältnisse und den Ausbau der Infrastruktur haben der Deutsche Gewerkschaftbund und Vertreter von Einzelgewerkschaften auf den Kundgebungen zum 1. Mai gefordert. Auf der Veranstaltung für Berlin/Brandenburg in Cottbus verwies der DGB-Landesbezirksvorsitzende Dieter Scholz auf die weiterhin prekäre Lage in Ostdeutschland. "Hier widerspreche ich dem Bundeskanzler ausdrücklich, wenn die Chefsache Ost nur heißt: Weiter so", sagte Scholz. DGB-Chef Schulte sagte in Rostock, die kräftigen Gewinne der Unternehmen müssten "endlich auch zu mehr Beschäftigung" führen. Besonders in Ostdeutschland müsse die Bundesregierung ihren Worten Tagen folgen lassen. Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte in Rostock, der Osten könne sich auf weitere Solidarität verlassen. Schröder sicherte Ostdeutschland einen Solidarpakt II zu. Auch in den nächsten Jahren würden zwei Milliarden Mark zusätzlich für die berufliche Ausbildung der Jugend in den neuen Bundesländern bereitgestellt. Auch der Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, forderte in Hannover ein Investitionsprogramm Ost. IG-BAU-Chef Klaus Wiesehügel sagte in München, der Osten dürfe nicht länger das Armenhaus der Republik bleiben.

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