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TAG DES ERINNERNS: Vor dem Festakt durchs Brandenburger Tor

Großer Bahnhof in der Urania: Seit Tagen war der Festakt zur Verleihung der Urania-Medaille (nebenstehende Abbildung) an Hans-Dietrich Genscher, den langjährigen Bundesaußenminister und FDP- Politiker, ausgebucht. Das hatte auch damit zu tun, dass die Berliner neben Genscher auch denLaudator sehen wollten – den früheren sowjetischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow, einstiger Hoffnungsträger der Ostdeutschen, der mit seiner Politik von „Glasnost“ und „Perestroika“ seit Mitte der achtziger Jahre die verkrusteten, totalitären Strukturen des real existierenden Sozialismus aufgebrochen hatte.

Großer Bahnhof in der Urania: Seit Tagen war der Festakt zur Verleihung der Urania-Medaille (nebenstehende Abbildung) an Hans-Dietrich Genscher, den langjährigen Bundesaußenminister und FDP- Politiker, ausgebucht. Das hatte auch damit zu tun, dass die Berliner neben Genscher auch den

Laudator sehen wollten – den früheren sowjetischen Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow, einstiger Hoffnungsträger der Ostdeutschen, der mit seiner Politik von „Glasnost“ und „Perestroika“ seit Mitte der achtziger Jahre die verkrusteten, totalitären Strukturen des real existierenden Sozialismus aufgebrochen hatte. In einem Filmbeitrag auf dem Festakt erinnerten Bilder und Worte von damals noch einmal an die weltpolitisch bedeutsamen Entwicklungen. Urania-Vorstandsvorsitzende Jutta Semler begrüßte die Gäste. Die Festrede hielt der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit. Er hatte Genscher und Gorbatschow bereits am Mittag getroffen, um mit ihnen gemeinsam durchs Brandenburger Tor zu gehen – zum 20. Jahrestag des Mauerfalls eine kaum zu überbietende Symbolik beim Erinnern an das historische Ereignis. Zahlreiche Berliner und Touristen scharten sich um die Politiker, begehrten Autogramme vor allem von Michail Gorbatschow. Tsp

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