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Terror: Trauer am Jahrestag des 11. September

Mit Trauerkundgebungen in New York, Washington und Pennsylvania haben tausende Amerikaner am Sonntag der folgenschweren Terrorattacken vor vier Jahren gedacht.

New York/Washington (11.09.2005, 20:51 Uhr) - Am Ground Zero verlasen 320 Geschwisterpaare die Namen der 2749 Opfer, die am 11. September 2001 bei den Anschlägen auf das World Trade Center ums Leben gekommen waren. In den vergangenen Jahren hatten die Kinder sowie die Eltern und Großeltern der Opfer die Namen ihrer Lieben aufgerufen.

US-Präsident George W. Bush gedachte der Terroropfer bei einer Zeremonie auf dem Rasen des Weißen Hauses. Um 08.46 Uhr Ortszeit senkte Bush für eine Schweigeminute den Kopf. Genau zu dieser Zeit war vor vier Jahren das erste der von Terroristen entführten Flugzeuge in das World Trade Center gerast. Angehörige versammelten sich auch auf einem Feld in Pennsylvania, wo ein weiteres von den Terroristen gesteuertes Passagierflugzeug abgestürzt war.

Derweil läuteten in New York die Glocken von den Kirchtürmen. Feuerwehrleute formierten sich vor allen Stationen der Stadt und legten Schweigeminuten in Erinnerung an jene tragischen Momente ein, in denen die Zwillingstürme von den Flugzeugen getroffen in Flammen aufgingen und schließlich in sich zusammenfielen. Die New Yorker Feuerwehr verlor 343 ihrer Leute, die bei den Rettungsarbeiten im World Trade Center mit in den Tod gerissen worden waren.

Papst Benedikt XVI. gedachte am vierten Jahrestag der Anschläge der Opfern des weltweiten Terrorismus. Alle Menschen guten Willens sollten «dem Hass abschwören und eine Welt der Gerechtigkeit, der Solidarität und des Friedens aufbauen», sagte er vor Gläubigen in seinem Sonntagsgebet in der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo bei Rom. (tso/dpa)

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