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Terrorismus: 28 Tote bei Selbstmordanschlag in Bagdad

In Bagdad hat ein Selbstmordattentäter mindestens 28 Menschen in den Tod gerissen. Der Mann fuhr mit dem Fahrrad in eine Menschenmenge vor einer Polizeiakademie und sprengte sich in die Luft.

Bei einem Selbstmordattentat in Bagdad sind am Sonntag mindestens 28 Menschen getötet und mehr als 50 weitere zum Teil schwer verletzt worden. Der Attentäter sprengte sich nach Behördenangaben vor der Polizeiakademie in der irakischen Hauptstadt mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft. Nach unterschiedlichen Angaben war der Mann zuvor mit einem Fahrrad oder einem Motorrad in eine Menschenmenge vor der Schule im Stadtzentrum gefahren. Bei den Toten handelt es sich den Angaben zufolge mehrheitlich um Polizisten und Polizistenschüler. Augenzeugen wollen nach der Explosion Gewehrschüsse gehört haben.

In den vergangenen Tagen haben sich blutige Anschläge im Land wieder gehäuft. Am Donnerstag starben bei der Explosion einer Autobombe auf einem Viehmarkt in der Provinz Babylon südlich von Bagdad zwölf Zivilisten. Weitere 60 Menschen wurden verletzt. Im Irak ist es schon mehrfach zu Anschlägen auf Ausbildungsstätten von Armee und Polizei gekommen. Erst im Dezember vergangenen Jahres waren bei einem Attentat auf die gleiche Polizeischule 15 Menschen getötet worden. (jm/AFP/dpa)

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