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Politik: Terrorismus: Attentäter ließen "Handbuch" zurück

Die US-Behörden haben im Gepäck des mutmaßlichen Flugzeugentführers Mohammed Atta ein Papier gefunden, mit dem die Terroristen sich offenbar auf die bevorstehende Tat und ihren Tod "einstimmten". Nach Medienberichten vom Freitag handelt sich um eine Mischung aus Instruktionen, Gebeten und spiritueller "Selbstermahnung".

Die US-Behörden haben im Gepäck des mutmaßlichen Flugzeugentführers Mohammed Atta ein Papier gefunden, mit dem die Terroristen sich offenbar auf die bevorstehende Tat und ihren Tod "einstimmten". Nach Medienberichten vom Freitag handelt sich um eine Mischung aus Instruktionen, Gebeten und spiritueller "Selbstermahnung". In dem größtenteils handgeschriebenen Dokument auf Arabisch geht es unter anderem um das Problem der Angst in den Stunden vor dem eigenen Tod. Nach Behördenangaben ist es der bisher erste und möglicherweise einzige Einblick in die Geisteshaltung der 19 Selbstmordattentäter, die den Tod von über 6000 Menschen herbeiführten. Das Gepäck von Mohammed Atta gelangte aus bisher ungeklärten Gründen nicht an Bord der Maschine, die vermutlich von Atta selbst in einen der Türme des World Trade Centers gesteuert wurde.

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