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Terrorismus: Mehr als 40 Tote bei Selbstmordanschlag in Algerien

In Algerien sind bei einem Selbstmordanschlag 43 Menschen getötet worden. Der Attentäter hat 60 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier ein mit Sprengstoff beladenes Auto gegen den Haupteingang einer Polizeischule gesteuert.

Bei einem Selbstmordanschlag vor einer Polizeischule in Algerien sind am Dienstag mindestens 43 Menschen getötet und 38 verletzt worden. Nach Angaben des Innenministeriums ereignete sich der Anschlag in Issers im Osten des Landes, rund 60 Kilometer von der Hauptstadt Algier entfernt. Der Selbstmordattentäter steuerte sein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug gegen die Haupteingangstür der Ausbildungsstätte, wie Augenzeugen sagten. Dort hätten zahlreiche Kandidaten gewartet, die an einer Zulassungsprüfung zur Polizeischule teilnehmen wollten. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

Es war der blutigste Anschlag von Islamisten in Algerien seit Monaten. Im Dezember waren bei Anschlägen auf das Verfassungsgericht in Algier und den dortigen Sitz des UN-Entwicklungsprogramms 41 Menschen getötet worden. (peg/AFP/dpa)

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