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Terrorismus: Zwei Al Qaida-Aktivisten im Jemen getötet

Zwei flüchtige mutmaßliche Al Qaida-Mitglieder, die für einen Anschlag auf den französischen Öltanker "Limburg" im Jahr 2002 verantwortlich sein sollen, sind im Jemen von Sicherheitskräften getötet worden.

Sanaa - Sicherheitskräfte im Jemen haben zwei gesuchte mutmaßliche Mitglieder des Terrornetzwerks Al Qaida getötet. Einer von ihnen sei der Drahtzieher des Attentats auf den französischen Öltanker "Limburg" im Jahr 2002, Fauas Jahia el Rabihi, gewesen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Sicherheitskreisen in Sanaa. Die beiden Extremisten waren im Februar aus dem Gefängnis geflohen. Sie wurden den Angaben zufolge in einem als Versteck genutzten Haus nahe der jemenitischen Hauptstadt getötet.

Rabihi war 2004 für die Planung des "Limburg"-Attentats zum Tode verurteilt worden. Bei dem Anschlag war ein bulgarischer Matrose ums Leben gekommen. Bei dem anderen Getöteten handele es sich um Mohammed Dailami, der 2004 wegen mehrerer Delikte zu fünf Jahren Haft verurteilt worden war.

Rabihi hatte in seinem Prozess Al Qaida-Chef Osama bin Laden gepriesen. Auch Dailami soll Al Qaida-Mitglied gewesen sein. Er war unter anderem wegen der Beteiligung an einem versuchten Attentat auf einen US-Helikopter 2002 verurteilt worden. Die beiden Männer waren am 3. Februar zusammen mit 21 weiteren mutmaßlichen Al Qaida-Mitgliedern aus einem Gefängnis in Sanaa geflohen. Acht von ihnen sind noch flüchtig, die 15 übrigen wurden getötet, festgenommen oder stellten sich selbst den Behörden. (tso/AFP)

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