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TRAUER: "Ich bin in Gedanken bei der Familie des getöteten Soldaten"

Der Leichnam des am Mittwoch in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten ist am Samstag nach Deutschland übergeführt worden. Die Maschine traf am frühen Samstagabend auf dem militärischen Teil des Flughafens Köln-Wahn ein, wo eine interne Zeremonie ohne Öffentlichkeit geplant war.

Der Leichnam des am Mittwoch in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten ist am Samstag nach Deutschland übergeführt worden. Die Maschine traf am frühen Samstagabend auf dem militärischen Teil des Flughafens Köln-Wahn ein, wo eine interne Zeremonie ohne Öffentlichkeit geplant war. Eine offizielle Trauerfeier soll es in der kommenden Woche am Standort des Soldaten in Donaueschingen in Baden-Württemberg geben. Der Getötete war gemeinsam mit Kameraden am Mittwoch bei einer Patrouille in der Nähe des Feldlagers Kundus gleich zweimal in einen Hinterhalt geraten. Den ersten Angriff mit Panzerfäusten überstand der Trupp unbeschadet, beim zweiten kam es zu einem direkten Feuergefecht mit den Attentätern. Dabei wurde der erst 21 Jahre alte Bundeswehrsoldat getötet. Insgesamt wurden neun Bundeswehrangehörige bei diesem und einem weiteren Anschlag verletzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte der „Neuen Presse“ aus Hannover: „Ich verurteile diese feigen Anschläge zutiefst und bin in Gedanken bei den Familien des getöteten Soldaten und seiner verletzten Kameraden. “ Gleichzeitig bekräftigte sie die Notwendigkeit des Einsatzes. „Wir wollen das Land stabilisieren, und zwar weil es im deutschen Interesse ist, dass von dort nie wieder Terroranschläge über die Welt kommen können wie am 11. September 2001.“ dpa

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