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Politik: Trimble fordert Verschiebung der Friedensgespräche angesichts mutmaßlicher Morddrohungen

Angesichts mutmaßlicher Morddrohungen der katholischen Untergrundorganisation Irisch-Republikanische Armee (IRA) haben die protestantischen Unionisten in Nordirland eine Verschiebung der für nächsten Montag geplanten Friedensgespräche gefordert. Derzeit gebe es keine Aussichten auf Erfolg, sagte der Vorsitzende der Ulster Unionist Party (UUP), David Trimble.

Angesichts mutmaßlicher Morddrohungen der katholischen Untergrundorganisation Irisch-Republikanische Armee (IRA) haben die protestantischen Unionisten in Nordirland eine Verschiebung der für nächsten Montag geplanten Friedensgespräche gefordert. Derzeit gebe es keine Aussichten auf Erfolg, sagte der Vorsitzende der Ulster Unionist Party (UUP), David Trimble. Die Unionisten wollten am Dienstag in Belfast darüber entscheiden, ob sie die Gespräche fortsetzen wollten. Trimble erhob erneut schwere Vorwürfe gegen Nordirlandministerin Mo Mowlam: Sie habe ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Der britische Premierminister Tony Blair hat sich am Dienstag dagegen voll hinter seine umstrittene Ministerin gestellt. Nach seiner Rückkehr aus dem Sommerurlaub ließ Blair über seinen Sprecher mitteilen, dass auch nach seiner Ansicht der Waffenstillstand der nordirischen IRA nicht in Gefahr ist. "Der Premierminister hat die Erklärung zum Waffenstillstand mit Mowlam abgesprochen und sie gebilligt", sagte der Sprecher.

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