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Langzeitarbeitslose sollen zu Erziehern umgeschult werden. Der Plan stößt auf Kritik.

© dapd

Trotz Kritik: Arbeitsagentur will Erwerbslose zu Erziehern ausbilden

Die Pläne von Arbeitsministerin von der Leyen, Langzeitarbeitslose zu Erziehern auszubilden, schreiten voran. Die Arbeitsagentur zählt 800.000 Menschen, die "zumindest die schulischen Voraussetzungen dafür erfüllen".

Trotz Kritik will die Bundesagentur für Arbeit 5000 Langzeitarbeitslose zu Erziehern ausbilden. „Unter den Langzeitarbeitslosen haben wir etwa 800.000 Menschen, die zumindest die schulischen Voraussetzungen dafür erfüllen“, sagte das Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, der „Rheinischen Post“. „Durch intensive Beratung können wir vielleicht rund 5000 Arbeitslose für den Beruf der Erzieherin oder des Erziehers gewinnen.“ Die Arbeitsagentur wolle nur jene Hartz-IV-Empfänger für den Erzieher-Job ausbilden, die das ausdrücklich selbst wünschen.

Arbeitsministerium Ursula von der Leyen (CDU) hatte die Aktion Anfang Juni angekündigt, weil es in Kindergärten an Personal fehlt. Sie erntete damit Zustimmung, aber auch Ablehnung mit dem Argument, den Erwerbslosen mangele es an der nötigen Qualifikation.

(dpa)

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