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Politik: Türkei: Haftstrafe für türkischen Linksextremisten

Der Deutschland-Chef der linksextremistischen türkischen Gruppe Devrimci-Sol ist am Freitag in Hamburg wegen Rädelsführerschaft in einer terroristischen Vereinigung zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht sprach den 42-Jährigen von der Anklage der versuchten Anstiftung zum Mord und der Beihilfe zum versuchten Totschlag frei.

Der Deutschland-Chef der linksextremistischen türkischen Gruppe Devrimci-Sol ist am Freitag in Hamburg wegen Rädelsführerschaft in einer terroristischen Vereinigung zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Oberlandesgericht sprach den 42-Jährigen von der Anklage der versuchten Anstiftung zum Mord und der Beihilfe zum versuchten Totschlag frei. Die Bundesanwaltschaft hatte dem Mann vorgeworfen, in den Jahren 1997 bis 1999 Brandanschläge sowie die Verfolgung und Ermordung Abtrünniger und politischer Gegner angeordnet zu haben. Generalbundesanwalt Kay Nehm erhob unterdessen beim Oberlandesgericht Stuttgart Anklage gegen einen mutmaßlichen Führungsfunktionär der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Dem türkischen Staatsangehörigen kurdischer Abstammung wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung zur Last gelegt.

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